Jagniątków wurde 1650 von tschechischen Protestanten gegründet, die auf die schlesische Seite des Riesengebirges zogen, um der religiösen Verfolgung zu entgehen. Sie arbeiteten als Weber und später auch als Glasschleifer.
Ab Mitte des 19. Jahrhunderts war Jagniątków ein beliebter Sommer- und Winterkurort. Im Jahr 1910 lebten hier 790 Menschen. Nach dem Krieg hieß das ehemalige Agnetendorf ein Jahr lang Agnieszkaków, aber 1946 wurde in der irrigen Annahme der Herkunft des deutschen Namens beschlossen, ihn in den heutigen zu ändern (auf Lateinisch bedeutet agnus „Lamm“).
Bis in die 1970er Jahre war Jagniątków ein Dorf. Mitte der 1970er Jahre wurde es in die Stadt Sobieszów eingemeindet (Stadtrechte seit 1962). Am 2. Juli 1976 wurde Sobieszów nach Jelenia Góra eingemeindet (allerdings mit Ausnahme von Jagniątków, das nach Piechowice eingemeindet wurde). Am 1. Januar 1998 wurde Jagniątków nach Jelenia Góra eingemeindet.
Von 1901 bis zu seinem Tod im Jahr 1946 lebte der deutsche Literaturnobelpreisträger Gerhart Hauptmann in Jagniątków. In seinem 1901 nach den Plänen des Berliner Architekten Hans Grisebach erbauten Haus (Villa Wiesenstein) wurde das Stadtmuseum eingerichtet. Die Handlung des Romans „Wiesenstein“ des deutschen Schriftstellers Hans Pleschinski ist in Agnetendorf angesiedelt. Karl May, Autor u.a. der „Winnetou“-Romanreihe, hielt sich im Juli 1907 hier auf.
Im Jahr 1891 wurde auf 575 m Höhe eine meteorologische Niederschlagsstation eingerichtet. Die durchschnittliche jährliche Niederschlagsmenge in den Jahren 1891-1937 betrug 901 mm: der höchste Wert lag bei 107 mm im Juli und der niedrigste bei 50 mm im Februar. Im Jahr 2012 rekonstruierte die Stiftung Zentrum für Kultur und Entwicklung des Riesengebirges die meteorologische Station in Jagniątków. Sie befindet sich in der Agnieszkakowska-Straße 2A, neben dem Ersten Riesengebirgsweinberg auf einer Höhe von 554 Metern über dem Meeresspiegel. Die Station wird vom Zentrum für Kultur und Entwicklung des Riesengebirges in Zusammenarbeit mit der Universität für Biowissenschaften in Wrocław zur Erforschung des Klimas im Jeleniogórska-Tal genutzt.
Im Jahr 1954 führten polnische Wissenschaftler in der Gegend von Jagniątków eine Reihe von Bergbauuntersuchungen durch, um Uranerzvorkommen zu finden. Das Forschungsbergwerk unter dem Sośnik-Berg wurde als „OP-7 Jagniątków“ bezeichnet und war nur wenige Monate lang in Betrieb. Obwohl die Untersuchungen eine starke Strahlung in dem Gebiet ergaben, wurde kein abbauwürdiges Uranerz gefunden.
Bis zum 21. Dezember 2007 war in dem Gebiet der Grenzübergang Jagniątków-Petrova Bouda in Betrieb, der im Rahmen des Schengener Abkommens geschlossen wurde.
Im Herbst 2012 wurde auf Initiative der Stiftung Zentrum für Kultur und Entwicklung des Riesengebirges ein Dorfwappen für Jagniątków entworfen. Dieses Wappen bezieht sich sowohl auf die geografische Lage, d.h. das Riesengebirge, die tschechischen protestantischen Holzfäller – die eigentlichen Gründer des Dorfes – und betont durch die charakteristischen vier roten Streifen die Herkunft und Geschichte des Namens Agnetendorf/Agnieszków. Denn der Ort ist nach Agnieszka benannt, der Frau von Graf Krzysztof Leopold von Schaffgotsch, dem Besitzer von Schloss Chojnik. Sie half verfolgten Protestanten, Flüchtlingen aus Böhmen, und ihr zu Ehren wurde der Name verwendet.
Die Domki Bliżej Nieba befinden sich in einer malerischen Gegend mit vielen Attraktionen und Aktivitätsmöglichkeiten.
Michałowicka 27a i 27b
58-570 Jagniątków
Jelenia Góra
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Bliżej Nieba
Michałowicka 27a i 27b
58-570 Jagniątków
Jelenia Góra
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